Grimme Online Award 2019

Noch mehr Einreichtum!

Mehr einreichen bis 1. März / Trends erkennbar

Fast die Hälfte ist rum! Anbieter und Internetnutzer können aber noch bis zum 1. März 2019 Vorschläge für den Grimme Online Award einreichen. Natürlich spielt auch in diesem Jahr keine Rolle, ob es sich bei den Einreichungen um Websites, Apps, Social-Media-, Virtual-, Augmented-Reality-Angebote oder Podcasts handelt – Hauptsache, es werden erstmal noch mehr!

Gerade für Nutzerinnen und Nutzer zahlt sich das Einreichen aus: Wer einen gültigen Vorschlag für den Grimme Online Award im Wettbewerb platzieren kann, erhält die Möglichkeit, an der Verlosung zweier hochwertiger Samsung-Tablets teilzunehmen – Häkchen setzen und fertig.

Beim Blick in die Liste der eingegangenen Vorschläge fällt auf: Vielfach werden gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen, das vergangene Wahljahr wirkt noch etwas nach, aber auch aktuelle Themen erhalten Raum - das Ende des Steinkohlebergbaus etwa oder die Auseinandersetzung mit Genderfragen. Selten werden für die Umsetzung klassische Blogs oder Webseiten gewählt, selbst Facebook-Accounts spielen nur eine untergeordnete Rolle. Wieder ist Webvideo stark im Wettbewerb vertreten und der Podcast-Boom hält an, es gibt wieder einiges zu hören – zu ganz unterschiedlichen Themen. Nachdem im vergangenen Jahr mit @Mädelsabende der erste Instagramkanal ausgezeichnet wurde, zeigen sich in diesem Jahr immer mehr Angebote auf dieser Plattform. Mit dem BR-Projekt „Ich, Eisner“ erleben wir erstmals die Geschichte der bayerischen Revolution aus der Perspektive von Bayerns erstem Ministerpräsidenten via WhatsApp oder Telegram. Ob sich das Erzählen per Messenger-Dienst durchsetzt?

Neu ist in diesem Jahr in der Nominierungskommission die Kommunikationsberaterin und Fake-News-Spezialistin Karolin Schwarz, die mit der Hoaxmap bereits selber nominiert war. „Erstmal freu ich mich über den Seitenwechsel – und natürlich über die sich ständig weiter entwickelnden Ansätze im Storytelling. Da gibt es noch so viel Gestaltungsspielraum. Ich freue mich auch auf mehr Einreichungen von People of Color, Frauen und allen anderen, die in der Medienlandschaft insgesamt noch unterrepräsentiert sind.“ Das muss aber nicht unbedingt technisch aufwendig sein: „Am Ende sollte das Gesamtpakt stimmen, Form und Inhalt eine stimmige Einheit bilden. Aber vor allem sollten es zunächst mehr Einreichungen werden!“

Neben Schwarz gehört der Nominierungskommission Christian Bartels an, Medienkolumnist für das „Altpapier“ im Netz und 2013 ausgezeichnet mit dem Bert-Donnepp-Preis für Medienpublizistik, die Medienkulturwissenschaftstudentin Bettina Freund, die auch als Kulturredakteurin arbeitet und sich – immer wieder – Gedanken über das digitale Lernen macht, die Online-Journalistin Monika Gemmer, Vize-Chefin der Digital-Redaktion der Frankfurter Rundschau, Usability-Spezialist Henning Grote, Leif Kramp, der am fachbereichsübergreifenden Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung der Universität Bremen forscht und lehrt, sowie der Trickfilm-Experte Michael Schwertel, der sich intensiv mit Virtualund Augmented-Reality sowie 360°-Videos beschäftigt. Die sieben haben bereits ihre Arbeit aufgenommen, sie identifizieren die besten Beiträge in den vier Wettbewerbskategorien Information, Wissen und Bildung, Kultur und Unterhaltung sowie Spezial und wählen aus – zum Schluss dürfen es maximal 28 Vorschläge sein, die am 2. Mai im Rahmen der c/o pop Convention in der IHK Köln bekannt gegeben werden.

Technisch werden die Kommissionsmitglieder von Samsung unterstützt, Samsung stellt für die zu sichtenden 360°-Angebote VR-Brillen mit entsprechenden Smartphones zur Verfügung. Abseits dessen werden der Wettbewerb und die Preisverleihung zum Grimme Online Award von verschiedenen Partnern unterstützt: Für die finanzielle Basis des Preises sorgt die Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen, ein weiterer Beitrag kommt von der Stadt Köln. Das Düsseldorfer Studio für Gestaltung, Pre-Press und digitale Medien, Digibox, gestaltet die Preispublikation, die zur Preisverleihung am 19. Juni erscheint. Die bei der Verleihung gezeigten Einspielfilme kommen von fernsehzimmer, die Kölner Agentur konzipiert und produziert Filmcontent für Industriekunden. Gahrens + Battermann unterstützen die Preisverleihung als Full-Service-Dienstleister im Bereich der Veranstaltungstechnik. Die Daimler AG sorgt mit Mercedes-Benz Limousinen für einen komfortablen VIP-Fahrservice.

Weitere Informationen über die Zusammensetzung der Nominierungskommission und Jury, die Bewertungskriterien und das Auswahlverfahren gibt es im Netz unter:

www.grimme-online-award.de
blog.grimme-online-award.de (Blog „quergewebt“)
www.facebook.com/grimme.online.award
twitter.com/grimme_institut

Nominierungskommission 2019, Foto: Grimme-Institut/Vera Lisakowski
Nominierungskommission 2019, Foto: Grimme-Institut/Vera Lisakowski
Nominierungskommission 2019, Foto: Grimme-Institut/Marie Jakob
Nominierungskommission 2019, Foto: Grimme-Institut/Marie Jakob
Nominierungskommission 2019, Foto: Grimme-Institut/Vera Lisakowski
Nominierungskommission 2019, Foto: Grimme-Institut/Vera Lisakowski
Nominierungskommission 2019, Foto: Michael Schwertel
Nominierungskommission 2019, Foto: Michael Schwertel
Nominierungskommission 2019, Foto: Grimme-Institut/Marie Jakob
Nominierungskommission 2019, Foto: Grimme-Institut/Marie Jakob
Nominierungskommission 2019, Foto: Grimme-Institut/Vera Lisakowski
Nominierungskommission 2019, Foto: Grimme-Institut/Vera Lisakowski