Grimme Online Award 2002

Robokutschpiloten-Rallye, AutoLernWerkStadt (Volkswagen), Deutscher Bibliotheksverband

Internetadresse: www.AutoLernWerkStadt.de/email/spiel/

Für Konzept - Ulrich Bähr

Projektleitung: Olaf Schöllhorn

Redaktion und Konzept: Ulrich Bähr

Screendesign und Illustration: André Heers Programmierung: Stefan Bodewig

Inhalt:
Zu einer Online-Rallye quer durch Deutschland können sich jungen Anwender auf dieser Site anmelden. Sind Kutsche und Zugtier erst gewählt, werden die Kinder in Teams eingeteilt und auf eine spannende Fahrt über 20 Etappen geschickt. Dabei werden knifflige Fragen von Aachen bis Zwickau gestellt, die das geographische Wissen der Kids fördern. Als Belohnung erhalten die Siegerteams einen Wanderpokal, Urkunden und andere interessante Preise.

Begründung der Jury:
Die meisten Webseiten für Kinder haben eines gemein: Sie quietschen, sie sind bunt und irgendetwas bewegt sich. Danach ist aber meistens Schluss. Umso mehr war die Jury von der Robokutschpiloten-Rallye beeindruckt. Hier wurde mit Liebe zum Detail nicht nur in eine mediengerechte Umsetzung, sondern auch in den Inhalt und die Didaktik investiert. Das ist zum Beispiel der Austragungsort der Rallye. Die Kinder werden gruppenweise in einer Bücherei abgeholt und lenken von dort aus Elefanten, Kamele und Hirsche durch ein virtuelles Deutschland. Das ist aber auch das Thema, das auf den Alltag und die Fantasiewelt von Kindern zugeschnitten ist. Und es ist die didaktisch äußerst gelungene Integration der wichtigsten mit dem Internet in Zusammenhang stehenden Techniken wie World Wide Web und E-Mail in das eigentliche Spiel und die sich daraus ergebende Motivation in geeigneten Medien nach weiterführenden Informationen zu suchen. Für die Kutschpiloten sieht das Angebot ausreichend Pausen vor und fördert im Chat - im so genannten Pilotentransmitter - deren Erfahrungsaustausch. Kurzum: Die Robokutschpiloten-Rallye macht auf vorbildliche Weise deutlich, dass Lernen in den Erlebniswelten des Internets richtig Spaß machen kann, ohne dass die Inhalte zwangsläufig zum Klamauk verkommen.

 
Zurück