Grimme Online Award 2003

Perlentaucher, Perlentaucher Medien GmbH

Internetadresse: 

www.perlentaucher.de

Für Konzeption und Idee

Mitbegründerin und Redakteurin: Anja Seeliger

Mitbegründer und Redakteur:
 Thierry Chervel

Geschäftsführer: Niclas Seeliger

Technische Leitung: Adam Cwzientzek

Inhalt:
Der Perlentaucher ist ein serviceorientiertes Kulturmagazin im Internet. Täglich verweist perlentaucher.de in der ausführlich kommentierten Presseschau, die jeden Morgen bis 9.00Uhr aktualisiert wird, auf interessante Themen in den deutschsprachigen Feuilletons. Durch die Recherche in internationalen Kulturmagazinen wird das Angebot über die nationale Kulturszene hinaus erweitert. Zudem bietet die Site eine Auswertung der Buchrezensionen der sechs besten deutschsprachigen Zeitungen.

Begründung der Jury:
Täglich ab 9 Uhr liefert der Perlentaucher dem Kulturinteressierten einen verlässlichen Zugewinn an Lebenszeit und Orientierung: "Heute in den Feuilletons" destilliert in knapp kommentierter Form die Quintessenz aus den deutschsprachigen Feuilletons. Schlüsselbegriffe sind hervorgehoben, Links führen zu den Originalbeiträgen. Am späten Mittag folgt die "Bücherschau des Tages". Der "Teletaucher" und Wochenschauen zu Büchern und Magazinen machen den Perlentaucher schließlich zum einzigartigen "Journal der Journale".
Eine kleine Redaktion betreibt - hiermit im Wortsinn - ausgezeichneten Medienjournalismus, der über die Beschäftigung mit den Medien als bloßes Thema hinausführt. Aus der effizienten und eleganten Nutzung der Möglichkeiten des Online-Mediums entsteht hier eine neue Qualität. Fein und uneitel gestaltet lässt dieser Internet-Auftritt stets dem Wort den Vortritt. Glänzende Suchfunktionen erlauben es, auf einige tausend Buchbesprechungen zuzugreifen.
Das neue Genre der Hypertextkolumne - wie sie etwa auch die nominierte Kolumne "Altpapier" der Netzeitung, allerdings stand alone, betreibt - ist eine der wenigen wirklich neuen journalistischen Darstellungsformen im Netz. Die Jury ist zu der Auffassung gekommen, dass der Perlentaucher selbst ein Kleinod ist.

 
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