Frist endet am 16. Juni / Nominierungskommission vollzählig
Am 16. Juni endet die Einreichungsfrist für den Grimme Online Award (GOA). Bis dahin haben Anbieter*innen und Nutzer*innen noch die Chance, ihre Projekte und herausragenden Angebote für den GOA 2025 vorzuschlagen.
„Gutes Storytelling liegt mir am Herzen, deshalb wünsche ich mir für den Grimme Online Award eindrückliche, klug erzählte Angebote. Besonders interessiert mich, wie brisante Themen wie beispielsweise die Klimakrise, der russische Angriffskrieg auf die Ukraine oder die Langzeitfolgen der Corona-Pandemie umgesetzt werden“, sagt Matthias Leitner, Neumitglied der Nominierungskommission und im vergangenen Jahr gemeinsam mit Eva Deinert, Christian Schiffer und Janina Rook mit dem KI-Sonderpreis für den Podcast "In fünf Tagen Mord - Die Krimi-Challenge mit KI" ausgezeichnet.
„Ebenso freue ich mich über herausragende KI-Angebote, schließlich wird auch in diesem Jahr wieder ein KI-Sonderpreis vergeben“, so Leitner weiter. Dabei spielt es für ihn keine Rolle, ob es sich bei den Einreichungen um Websites, Apps, Games, AR- oder VR-Angebote, Podcasts oder Social-Media-Formate handelt: „Neben gutem Storytelling sollte ein Angebot auch technisch überzeugen, den Wettbewerbsstatuten des Grimme Online Award entsprechen und natürlich bis zum 16. Juni eingereicht werden.“ Und nicht zu vergessen: „Es darf auch unterhalten!“
Für Vorschläge von Anbieter*innen und Internetnutzer*innen steht ein Online-Formular unter www.grimme-online-award.de bereit. Und wer wissen möchte, was bis dato eingereicht wurde, findet hier die Liste der eingegangenen Vorschläge.
Neben Leitner gehört der Nominierungskommission die Journalistin Brigitte Baetz an: Sie ist u.a. feste freie Mitarbeiterin des Deutschlandfunks und gehört hier zum Team der Sendung @mediasres, die sie regelmäßig auch moderiert. Ein weiteres Mitglied ist Karin Boczek, Diplomjournalistin und Juniorprofessorin für digitalen Journalismus, die seit 2021 an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt forscht und lehrt. Das erste Mal dabei sind Maren Demant – „Digitalmacherin“ an der Schnittstelle von Kultur, Technik und Wissenschaft, studierte Designerin, Mitgründerin des Studios für Softwareentwicklung „Invisible Rom“ und Lehrkraft diversen Hochschulen, die Journalistin Yağmur Ekim Çay, die unter anderem das Exilprojekt ozguruz.org betreute. Später volontierte sie bei der Frankfurter Rundschau und ist aktuell Korrespondentin der taz. Mitglied der Nominierungskommission ist in diesem Jahr auch Yasmin Saidi, die an der Universität zu Köln Medienkulturwissenschaften und Medienmanagement studiert und kurz davor steht, ihre Abschlussarbeit zu beenden. Sie war bereits im vergangenen Jahr Mitglied in der Jury des Grimme Online Award, davor in der Studierendenjury des Grimme-Preises und arbeitet - neben dem Studium – u. a. bei der Stiftung sk jugend und medien als Dozentin und beim WDR. Ebenfalls erneut dabei ist Prof. Michael Schwertel, der seit 2011 an der CBS International Business School im Fachbereich Media Management und Digital Marketing lehrt. Der Trickfilmspezialist hält Vorträge und gibt Workshops zu den Themen Social Media, Digitale Trends und Künstliche Intelligenz.